Hallo, ich bin Peter Kremer....

...hier ein Bild von mir.

Als 60er Jahrgang geboren, wuchs ich in der schönen Südpfalz auf. Schon früh kam ich mit der Musik in Berührung und kupferte die Töne der Melodica bei meinem älteren Bruder Hans ab, der diese bald beiseite legte. Ich spielte freiwillig das, was er lernen sollte und kam somit im zarten Alter von fünf Jahren zu meinem ersten Tasteninstrument.

Der erste öffentliche Auftritt - ich kann mich noch gut erinnern - war die Abschlussfeier vom Kindergarten. Schwierigkeiten gab es in der ersten Klasse, denn da brachte ich meine Lehrerin mit meiner Stammtonreihe, die ich besser beherrschte als das geforderte ABC, bald zur Weißglut. Der Melodica folgte dann das Akkordeon, empfohlen durch den Grundschullehrer Hugo Jochem. Dieser gab mir auch den ersten Unterricht auf dem Instrument, während der Malstunde.

Im Jahr 1969 wechselte ich zum örtlichen Akkordeon-Orchester mit regelmäßigem Unterricht. Zwei Jahre später spielte ich im ersten Orchester, was mir sehr gefiel und wo ich meine Liebe für das Orchesterspiel entdeckte. Anfang der siebziger Jahre begann ich meine Ausbildung an der Orgel im Heimunterricht bei Hans Kuntz, einem ausgebildeten Kirchenmusiker und Privatlehrer, der mich sehr prägte. Mit 17 Jahren folgte der Klavierunterricht bei der Pianistin Bärbel Mitsch-Ringwald aus Wörth.

Zeitgleich betrieb ich auch ein anderes Hobby, nämlich die Tanzmusik mit meinem jüngeren Bruder Bernhard, der eine Ausbildung als Schlagzeuger genoss und auch sehr gut Gitarre spielt. Dies mussten wir aber wegen beruflichen Gründen Anfang der 90er Jahren aufgeben.

1981 begann meine Dirigentenausbildung zum Leiter von Akkordeon-Orchestern, die ich zwei Jahre später erfolgreich bei Heinz Gengler (Köln) und Roland Kiesel (Freiburg) abschloss.

Im selben Jahr übernahm ich von Reinhold Feldmann aus Wörth als Dirigent mein erstes Akkordeon-Orchester im Verein für Volksmusik und Brauchtum in Hagenbach, das ich bis 1994 behielt.

1982 wurde ich vom Hohner-Harmonika-Club aus Karlsruhe-Knielingen verpflichtet, wo ich bis März 1996 tätig war und ich Dank der guten Spieler dieses Ensembles in meiner jungen Dirigentenzeit viel lernte weil ich gefordert wurde und dies zu schätzen wusste.

1985, nach Abitur und Bundeswehr, begann mein musikpädagogisches Studium an der EWU in Landau. Anstatt als Musiklehrer in den Schulen Allgemeinunterricht zu erteilen, zog ich es vor, die an Musik interessierten Kinder und auch Erwachsene einzeln oder in kleinen Gruppen gezielt zu unterrichten. Dies geschah auch, weil ich nach Ende Studiums 1989 in Landau in die Referendar-Zeit irgendwo in Rheinland - Pfalz gehen musste, es aber absehbar war, dass durch die Wiedervereinigung und der damit verbundenen Lehrerschwemme alle Plätze belegt sein würden, wenn ich mit dem Referendariat fertig war. Also machte ich mich 1990 als Musiklehrer selbstständig.

Ab September 1995 wurde ich vom Akkordeon-Orchester Neuburg verpflichtet, das ich bis zum heutigen Tag mit Freude leite.

Von 1993 bis Ende 2012 war ich auch im Musikhaus Schlaile in Landau tätig, eine ideale Ergänzung zum Unterricht. Seit 2002 leitete ich die Filiale des Karlsruher Unternehmens, konnte in der Westbahnstraße 14 ab 2007 die neue, große Geschäftsstelle eröffnen und somit entsprechende Impulse auch in der Region geben. Ich hoffe, sie wirken entsprechend weiter und wünsche dem Unternehmen von hier aus alles Gute.

Im September 1999 wurde ich von der Trachtengruppe in Neustadt-Hambach gefragt, ob ich sie beim Volkstanz mit dem Akkordeon begleiten würde. Da mich diese Aufgabe reizte und ich in einem ganz anderen Genre musizierte, sagte ich zu. Ich habe schon viele schöne Stunden dort erlebt und bin auch heute noch gerne mit dabei, mittlerweile als einer der wenigen die diese Gruppen noch live begleiten…

Im April 2017 wurde ich vom 1. Harmonika-Orchester Bellheim als Dirigent verpflichtet, Gerd Boltz hörte aus gesundheitlichen Gründen auf. Da ich diese Gruppe von der Südpfalzbühne gut kannte und 2015 einmal schon aushilfweise als Ersatz für Gerd dirigierte, war es für mich keine Frage hier tätig zu werden.

Es macht mir bis heute noch viel Freude und enorm Spaß zu Unterrichten, deshalb konzentriere ich ab 2013 meine Tätigkeit auf diesen Bereich. Neben meinem eigenständigen Unterricht bin ich hauptsächlich tätig für die Musikschule Kandel, das Akkordeonorchester Neuburg und das 1. HO Bellheim.

Ferner übe ich noch diverse andere musikalische Tätigkeiten zur Abrundung aus, so spiele ich auch gerne E-Bass und Gitarre. Ich habe dadurch 1980 den Kontakt zum Musikverein Rheingold aus Hagenbach bekommen, bei dem ich seit dieser Zeit aktiv bin und nätürlich viel mitnehme was die Musikalität angeht. Gerade in der traditionellen Musik kann ich hier viel einfließen lassen und somit stilistisch schön spielen, aber nicht nur hier sondern auch in anderen musikalischen Bereichen.

Kinder habe ich übrigens auch, deren drei an der Zahl: Marina, Michael und Jasmine. Michael und Jasmine haben zu meiner Freude auch eine musikalische Ader, sie spielen Schlagzeug bzw. Klavier.

Als Ausgleich zur musikalischen Tätigkeit gönne ich mir außerdem ein ganz anderes Hobby, das mich auch schon seit meinem 10. Lebensjahr begleitet, nämlich - die Modelleisenbahn. Nur ist die Zeit dazu ziemlich knapp, und deshalb habe ich mich z. Zt. auf das Sammeln einiger HO-Modelle beschränkt.

Bis demnächst.... Peter